Gerebernus Kapelle: Die Kirche auf dem Hof der Klever Grafen wurde nach Verleihung der Stadtrechte als
Pfarrkirche genutzt. Von der Kirche blieb der romanische Kirchturm aus dem 12. Jh. erhalten. Beim Bau der
dreischiffigen Stufenhalle mit Netzgewölben und Chor aus dem späten 15. Jh. wurde der Turm mit einbezogen.
In dem sehr seltenen „Kriechaltar” befindet sich im Sockel ein Durchlass, durch den die Wallfahrer in der Hoffnung
auf Linderung von Gicht und Rheuma hindurchkrochen. Römerturm: Rest einer Burg der Klevischen Herzöge, aus
dem 15. Jh. stammend. Der Turm gehört zu den ältesten erhaltenen Mühlentürmen im Rheinland und steht an der
römischen Heerstraße von Xanten nach Venlo. Gommansche Mühle, Auf der Mauer, (s. Museen): Die Windmühle, 1870 erbaut, wird nach ihrer vollständigen Renovierung im Jahr 1984 heute als kulturelle Begegnungsstätte genutzt. Wechselausstellungen informieren vor allem über die Heimatgeschichte. Kath. Pfarrkirche St. Maria Magdalena, Herrenstraße: Die spätgotische Basilika aus Backstein wurde als neue Pfarrkirche im 15. Jh. erbaut. Die Kirche birgt eines der bedeutendsten Kunstdenkmäler des Niederrheins, den um 1483 erschaffenen spätgotischen Sonsbecker Kalvarienberg (Kreuzesgruppe).
Kath. Pfarrkirche St. Antonius im Ortsteil Hamb: Die Kirche aus dem 17. Jh. birgt einen Hochaltar von 1610, in dem die
Anbetung der Hirten mit niederrheinischem Lokalkolorit dargestellt ist. Vom Aussichtsturm auf dem Dürsberg, dem
höchsten Punkt der „Sonsbecker Schweiz”, hat man einen wundervollen Fernblick in die niederrheinische Tiefebene.
Am geologischen Wanderweg (s. Museen) werden Informationen über die Entstehung dieser Hügellandschaft vermittelt.